Presse

Schmankerl der Altstadtfreunde

12. Dezember 2011  - Quelle: Straubinger Tagblatt

Weihnachtsmarkt rund um St. Peter mit Krippenspiel und "Heiliger Nacht"

Außerordentlich zahlreiche Besucher genossen am Wochenende den romantischen Weihnachtsmarkt der Altstadtfreunde in der einzigartigen und romantischen Atmosphäre am und im Friedhof St. Peter. Ein Krippenspiel der Grundschule St. Peter, eine Lesung mit Hans Vicari und Friedhofführungen mit Herbert Willinger sorgten neben selbstgefertigtem Kunsthandwerk für viel Publikum. Pfarrer Alzinger lobte bei seiner Eröffnung die fleißigen Hände, die notwendig waren, um solch einen beeindruckenden Weihnachtsmarkt hin zu stellen. Die Organisation lag bei Margit und Hans Siedersbeck. Über die Erlöse aus dem Weihnachtsmarkt dürfen sich die sozialen und karitativen Einrichtungen in der Altstadt freuen.

Oberbürgermeister Markus Pannermeier betonte in seinem Grußwort besonders das Zusammengehörigkeitsgefühl bei den Altstadtfreunden. Hier verstehe man es ausgezeichnet, gemeinsam in der Altstadt zu leben und auch gemeinsam zu feiern. „Die Altstadtfreunde mit ihrem Vorsitzenden Josef Rengsberger sind ein echter Förderverein, der mit seinen Aktionen auch viel Unterstützung gewähren kann“, sagte der Oberbürgermeister.

„Die Geschichte vom König, den nichts erfreuen konnte“, erzählte die Klasse 2a der Grundschule St. Peter in ihrem Krippenspiel. Wie kleine Schauspieler agierten die Schüler auf der Kirchenbühne und überzeugten die vielen Zuhörer mit überraschender Textsicherheit und gekonntem Blockflötenspiel. Die „Souffleuse“ und Klassleiterin Barbara Rex musste nie helfend eingreifen.

Auf dem Weihnachtsmarkt der Altstadtfreunde gab es ausschließlich „Handgemachtes“ im Angebot, angefangen von Filzsäckchen und Strickwaren über Weihnachtskerzen bis hin zu kleinen Krippen auf der einen sowie Plätzchen, Stollen, Punsch und eine Feuerzangenbowle auf der anderen Seite. Bei der Lesung von Hans Vicari und der Orgelbegleitung von Dr. Max Kanzlsperger war die Peterskirche übervoll. Die Weihnachtslegende „Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma, die besondere Beleuchtung des Kirchenschiffes und die gewaltige Stimme von Hans Vicari sorgten für Vorweihnachtsstimmung. „Es stürmt und es schneit, es wedat, es treibt, koa Mensch lasst s’ net Rei’ – ja, darf denn dös sei?“

Und als die Tage sich dem Ende neigten und die Stimmung auf dem Friedhof besonders romantisch wurde, nahm sich Herbert Willinger noch vieler Gäste an, um ihnen die Faszination dieser Grabanlage näher zu bringen.