Eigentlich hätte er gerne ein Vierteljahrhundert gefeiert. Die Corona-Pandemie hat ihm aber einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Der Förderverein Straubinger Altstadtfreunde hat aus der Not eine Tugend gemacht und jetzt sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Mit einem eindrucksvollen Bilderreigen und Ehrung langjähriger Mitglieder. Die Bilanz der Altstadtfreunde kann sich sehen lassen: Altstadtfest, Christkindlmarkt am Petersfriedhof, Konzerte, Präsenz in schmuck restaurierter Schutzengelkirche (das Werk Lutz Burgmayers) und Krönungskapelle sind Fixpunkte, die vielen Straubingern etwas bedeuten. Obendrein hat der Verein mit riesigem ehrenamtlichem Engagement bei all diesen Aktivitäten über die Jahre 250.000 Euro an Spenden für kulturelle und soziale Zwecke verteilt.
Gut 150 Mitglieder und Freunde des Verein, Ehrengäste, darunter Schirmherrn vergangener Altstadtfeste, haben sich zu einem Abend im Rittersaal eingefunden. Die Schirmherrschaft hatte OB Markus Pannermayr, der wie MdL Josef Zellmeier diese nicht alltägliche Gemeinschaft würdigte, die nicht nur ein Auge für und auf die Kulturdenkmäler der Altstadt hat, sondern auch ein Herz für deren Bewohner.
Ehrenvorsitzender Josef Rengsberger sprach von einem Märchen, das der Verein wahrgemacht hat - mit "Straubings zweitgrößtem Volksfest", das 1992 aus einem kleinen Straßenfest an der Petersgasse entstand, und einer überaus ansehnlichen Spendensumme.
Vereinsvorsitzende Eva Siedersbeck stellte die unverzichtbare Rolle des Ehrenamts in der Gesellschaft heraus. Sie blendete auch zurück auf die Pandemie, eine schwierige Phase für den Verein. Allerdings sei kein einziges Mitglied ausgetreten und auch finanziell habe man die Zeit magerer Einnahmen gut weggesteckt.
Rund 200 Mitglieder von zwei bis 96
Die Altstadtfreunde stehen gut da, rund 200 Mitglieder sind im Boot und viele davon krempeln bei den Aktivitäten des Vereins bereitwillig die Ärmel hoch. Das jüngste Mitglied ist übrigens zwei Jahre alt, das älteste stolze 96. Von älteren Mitgliedern sind mittlerweile die Kinder oder sogar Enkel integriert. Der Generationswechsel im Vorstand sei geschafft und auch Frauen seien dort gut vertreten, sagt Eva Siedersbeck lachend.
Auf gut und gerne 250.000 Euro summiert sich die Spendensumme, die der Verein bisher aufgebracht hat: Den Löwenanteil von 200.000 Euro für die Herzensprojekte Schutzengelkirche, Krönungskapelle und Friedhof St. Peter, sowie 50.000 Euro für soziale Zwecke von Kindergärten über Aktivspielplatz, Altenheime, Krankenhaus, Pallidomo bis zu Sportvereinen, Jugendarbeit von Akkordeonorchester und Stadtkapelle und... und... und... "Mit Spendenwünschen kann man jederzeit an uns herantreten", versichert Eva Siedersbeck.
Warum gibt es kein Altstadtfest mehr?
Dennoch, die Frage komme immer wieder: Warum gibt es denn kein Altstadtfest mehr? Menschen zu finden, die sich zur Mitarbeit an einer Großveranstaltung wie dieser mehrere Tage Urlaub nehmen, seien kaum mehr zu finden. Fast noch schwerer wiege der Kostenfaktor: Zeltmiete, Musik, GEMA seien zwischenzeitlich sehr teuer geworden, die Auflagen nicht minder. Dazu das Wetterrisiko, da sei man schnell in roten Zahlen oder doch zumindest in der Situation, dass nichts zum Spenden übrigbleibe. Das Areal am Peterswöhrd lasse zudem logistische Fragen offen. Kurzum: Früher sei es einfacher gewesen. "Vielleicht irgendwann...." lässt Eva Siedersbeck offen.
Neue Formate fördern die Gemeinschaft
Jetzt konzentriert sich der Verein allerdings auf seinen anderen Domänen, den kultigen romantischen Weihnachtsmarkt in St. Peter (wieder 2026), der mit weniger Aufwand und Fixkosten zu realisieren sei, aber dennoch Geld in die Kasse bringe. Ferner die Konzertreihe in der Schutzengelkirche und deren regelmäßige Öffnung jeden ersten Samstag im Monat zwischen April bis Oktober. 2024 wurde ein Dirndl- und Lederhosenball ausprobiert und heuer soll es ein Weinfest sein, am 27. September am Haus des Bezirksfischereivereins am Gstütt. Daneben wird der Verein beim Goidhaiberlfest der Karmelitenbrauerei wie immer Kaffee und Kuchen für den guten Zweck verkaufen und beim Volksfestauszug seine neue Vereinstracht ausführen. Für die nächste Zukunft sind die Ziele fix: Die Gemeinschaft innerhalb und außerhalb des Vereins fördern mit Angeboten wie Vereinsabenden, Ausflügen, Führungen - es gab schon welche in die Synagoge, ins Nawareum, auf den TUM-Campus und sogar zum Hangar von Christoph 15.
Neben dem Erhalt von Kulturdenkmälern in der Altstadt sei immer Anliegen des Vereins gewesen, die Leute zusammenzubringen, in Kontakt, in Austausch. Eva Siedersbeck ist optimistisch, "es geht was, auch weiterhin". Denn wo ein Wille, da ein Weg.
Schriftführer Adrian Haimerl hat das unterstrichen mit seiner liebevoll zusammengestellten Rückblende auf 30 Jahre im Bild.
Und er hatte sich die Mühe gemacht, eine höchst ansprechende 80-seitige Festschrift zu gestalten. Beides weckte beim Publikum viele Erinnerungen und spornt an für die Zukunft. Für die nächsten 30 Jahre.
Eigentlich hätte er gerne ein Vierteljahrhundert gefeiert. Die Corona-Pandemie hat ihm aber einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Der Förderverein Straubinger Altstadtfreunde hat aus der Not eine Tugend gemacht und jetzt sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Mit einem eindrucksvollen Bilderreigen und Ehrung langjähriger Mitglieder. Die Bilanz der Altstadtfreunde kann sich sehen lassen: Altstadtfest, Christkindlmarkt am Petersfriedhof, Konzerte, Präsenz in schmuck restaurierter Schutzengelkirche (das Werk Lutz Burgmayers) und Krönungskapelle sind Fixpunkte, die vielen Straubingern etwas bedeuten. Obendrein hat der Verein mit riesigem ehrenamtlichem Engagement bei all diesen Aktivitäten über die Jahre 250.000 Euro an Spenden für kulturelle und soziale Zwecke verteilt.
Gut 150 Mitglieder und Freunde des Verein, Ehrengäste, darunter Schirmherrn vergangener Altstadtfeste, haben sich zu einem Abend im Rittersaal eingefunden. Die Schirmherrschaft hatte OB Markus Pannermayr, der wie MdL Josef Zellmeier diese nicht alltägliche Gemeinschaft würdigte, die nicht nur ein Auge für und auf die Kulturdenkmäler der Altstadt hat, sondern auch ein Herz für deren Bewohner.
Ehrenvorsitzender Josef Rengsberger sprach von einem Märchen, das der Verein wahrgemacht hat - mit "Straubings zweitgrößtem Volksfest", das 1992 aus einem kleinen Straßenfest an der Petersgasse entstand, und einer überaus ansehnlichen Spendensumme.
Vereinsvorsitzende Eva Siedersbeck stellte die unverzichtbare Rolle des Ehrenamts in der Gesellschaft heraus. Sie blendete auch zurück auf die Pandemie, eine schwierige Phase für den Verein. Allerdings sei kein einziges Mitglied ausgetreten und auch finanziell habe man die Zeit magerer Einnahmen gut weggesteckt.
Rund 200 Mitglieder von zwei bis 96
Die Altstadtfreunde stehen gut da, rund 200 Mitglieder sind im Boot und viele davon krempeln bei den Aktivitäten des Vereins bereitwillig die Ärmel hoch. Das jüngste Mitglied ist übrigens zwei Jahre alt, das älteste stolze 96. Von älteren Mitgliedern sind mittlerweile die Kinder oder sogar Enkel integriert. Der Generationswechsel im Vorstand sei geschafft und auch Frauen seien dort gut vertreten, sagt Eva Siedersbeck lachend.
Auf gut und gerne 250.000 Euro summiert sich die Spendensumme, die der Verein bisher aufgebracht hat: Den Löwenanteil von 200.000 Euro für die Herzensprojekte Schutzengelkirche, Krönungskapelle und Friedhof St. Peter, sowie 50.000 Euro für soziale Zwecke von Kindergärten über Aktivspielplatz, Altenheime, Krankenhaus, Pallidomo bis zu Sportvereinen, Jugendarbeit von Akkordeonorchester und Stadtkapelle und... und... und... "Mit Spendenwünschen kann man jederzeit an uns herantreten", versichert Eva Siedersbeck.
Warum gibt es kein Altstadtfest mehr?
Dennoch, die Frage komme immer wieder: Warum gibt es denn kein Altstadtfest mehr? Menschen zu finden, die sich zur Mitarbeit an einer Großveranstaltung wie dieser mehrere Tage Urlaub nehmen, seien kaum mehr zu finden. Fast noch schwerer wiege der Kostenfaktor: Zeltmiete, Musik, GEMA seien zwischenzeitlich sehr teuer geworden, die Auflagen nicht minder. Dazu das Wetterrisiko, da sei man schnell in roten Zahlen oder doch zumindest in der Situation, dass nichts zum Spenden übrigbleibe. Das Areal am Peterswöhrd lasse zudem logistische Fragen offen. Kurzum: Früher sei es einfacher gewesen. "Vielleicht irgendwann...." lässt Eva Siedersbeck offen.
Neue Formate fördern die Gemeinschaft
Jetzt konzentriert sich der Verein allerdings auf seinen anderen Domänen, den kultigen romantischen Weihnachtsmarkt in St. Peter (wieder 2026), der mit weniger Aufwand und Fixkosten zu realisieren sei, aber dennoch Geld in die Kasse bringe. Ferner die Konzertreihe in der Schutzengelkirche und deren regelmäßige Öffnung jeden ersten Samstag im Monat zwischen April bis Oktober. 2024 wurde ein Dirndl- und Lederhosenball ausprobiert und heuer soll es ein Weinfest sein, am 27. September am Haus des Bezirksfischereivereins am Gstütt. Daneben wird der Verein beim Goidhaiberlfest der Karmelitenbrauerei wie immer Kaffee und Kuchen für den guten Zweck verkaufen und beim Volksfestauszug seine neue Vereinstracht ausführen. Für die nächste Zukunft sind die Ziele fix: Die Gemeinschaft innerhalb und außerhalb des Vereins fördern mit Angeboten wie Vereinsabenden, Ausflügen, Führungen - es gab schon welche in die Synagoge, ins Nawareum, auf den TUM-Campus und sogar zum Hangar von Christoph 15.
Neben dem Erhalt von Kulturdenkmälern in der Altstadt sei immer Anliegen des Vereins gewesen, die Leute zusammenzubringen, in Kontakt, in Austausch. Eva Siedersbeck ist optimistisch, "es geht was, auch weiterhin". Denn wo ein Wille, da ein Weg.
Schriftführer Adrian Haimerl hat das unterstrichen mit seiner liebevoll zusammengestellten Rückblende auf 30 Jahre im Bild.
Und er hatte sich die Mühe gemacht, eine höchst ansprechende 80-seitige Festschrift zu gestalten. Beides weckte beim Publikum viele Erinnerungen und spornt an für die Zukunft. Für die nächsten 30 Jahre.
Eigentlich hätte er gerne ein Vierteljahrhundert gefeiert. Die Corona-Pandemie hat ihm aber einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Der Förderverein Straubinger Altstadtfreunde hat aus der Not eine Tugend gemacht und jetzt sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Mit einem eindrucksvollen Bilderreigen und Ehrung langjähriger Mitglieder. Die Bilanz der Altstadtfreunde kann sich sehen lassen: Altstadtfest, Christkindlmarkt am Petersfriedhof, Konzerte, Präsenz in schmuck restaurierter Schutzengelkirche (das Werk Lutz Burgmayers) und Krönungskapelle sind Fixpunkte, die vielen Straubingern etwas bedeuten. Obendrein hat der Verein mit riesigem ehrenamtlichem Engagement bei all diesen Aktivitäten über die Jahre 250.000 Euro an Spenden für kulturelle und soziale Zwecke verteilt.
Gut 150 Mitglieder und Freunde des Verein, Ehrengäste, darunter Schirmherrn vergangener Altstadtfeste, haben sich zu einem Abend im Rittersaal eingefunden. Die Schirmherrschaft hatte OB Markus Pannermayr, der wie MdL Josef Zellmeier diese nicht alltägliche Gemeinschaft würdigte, die nicht nur ein Auge für und auf die Kulturdenkmäler der Altstadt hat, sondern auch ein Herz für deren Bewohner.
Ehrenvorsitzender Josef Rengsberger sprach von einem Märchen, das der Verein wahrgemacht hat - mit "Straubings zweitgrößtem Volksfest", das 1992 aus einem kleinen Straßenfest an der Petersgasse entstand, und einer überaus ansehnlichen Spendensumme.
Vereinsvorsitzende Eva Siedersbeck stellte die unverzichtbare Rolle des Ehrenamts in der Gesellschaft heraus. Sie blendete auch zurück auf die Pandemie, eine schwierige Phase für den Verein. Allerdings sei kein einziges Mitglied ausgetreten und auch finanziell habe man die Zeit magerer Einnahmen gut weggesteckt.
Rund 200 Mitglieder von zwei bis 96
Die Altstadtfreunde stehen gut da, rund 200 Mitglieder sind im Boot und viele davon krempeln bei den Aktivitäten des Vereins bereitwillig die Ärmel hoch. Das jüngste Mitglied ist übrigens zwei Jahre alt, das älteste stolze 96. Von älteren Mitgliedern sind mittlerweile die Kinder oder sogar Enkel integriert. Der Generationswechsel im Vorstand sei geschafft und auch Frauen seien dort gut vertreten, sagt Eva Siedersbeck lachend.
Auf gut und gerne 250.000 Euro summiert sich die Spendensumme, die der Verein bisher aufgebracht hat: Den Löwenanteil von 200.000 Euro für die Herzensprojekte Schutzengelkirche, Krönungskapelle und Friedhof St. Peter, sowie 50.000 Euro für soziale Zwecke von Kindergärten über Aktivspielplatz, Altenheime, Krankenhaus, Pallidomo bis zu Sportvereinen, Jugendarbeit von Akkordeonorchester und Stadtkapelle und... und... und... "Mit Spendenwünschen kann man jederzeit an uns herantreten", versichert Eva Siedersbeck.
Warum gibt es kein Altstadtfest mehr?
Dennoch, die Frage komme immer wieder: Warum gibt es denn kein Altstadtfest mehr? Menschen zu finden, die sich zur Mitarbeit an einer Großveranstaltung wie dieser mehrere Tage Urlaub nehmen, seien kaum mehr zu finden. Fast noch schwerer wiege der Kostenfaktor: Zeltmiete, Musik, GEMA seien zwischenzeitlich sehr teuer geworden, die Auflagen nicht minder. Dazu das Wetterrisiko, da sei man schnell in roten Zahlen oder doch zumindest in der Situation, dass nichts zum Spenden übrigbleibe. Das Areal am Peterswöhrd lasse zudem logistische Fragen offen. Kurzum: Früher sei es einfacher gewesen. "Vielleicht irgendwann...." lässt Eva Siedersbeck offen.
Neue Formate fördern die Gemeinschaft
Jetzt konzentriert sich der Verein allerdings auf seinen anderen Domänen, den kultigen romantischen Weihnachtsmarkt in St. Peter (wieder 2026), der mit weniger Aufwand und Fixkosten zu realisieren sei, aber dennoch Geld in die Kasse bringe. Ferner die Konzertreihe in der Schutzengelkirche und deren regelmäßige Öffnung jeden ersten Samstag im Monat zwischen April bis Oktober. 2024 wurde ein Dirndl- und Lederhosenball ausprobiert und heuer soll es ein Weinfest sein, am 27. September am Haus des Bezirksfischereivereins am Gstütt. Daneben wird der Verein beim Goidhaiberlfest der Karmelitenbrauerei wie immer Kaffee und Kuchen für den guten Zweck verkaufen und beim Volksfestauszug seine neue Vereinstracht ausführen. Für die nächste Zukunft sind die Ziele fix: Die Gemeinschaft innerhalb und außerhalb des Vereins fördern mit Angeboten wie Vereinsabenden, Ausflügen, Führungen - es gab schon welche in die Synagoge, ins Nawareum, auf den TUM-Campus und sogar zum Hangar von Christoph 15.
Neben dem Erhalt von Kulturdenkmälern in der Altstadt sei immer Anliegen des Vereins gewesen, die Leute zusammenzubringen, in Kontakt, in Austausch. Eva Siedersbeck ist optimistisch, "es geht was, auch weiterhin". Denn wo ein Wille, da ein Weg.
Schriftführer Adrian Haimerl hat das unterstrichen mit seiner liebevoll zusammengestellten Rückblende auf 30 Jahre im Bild.
Und er hatte sich die Mühe gemacht, eine höchst ansprechende 80-seitige Festschrift zu gestalten. Beides weckte beim Publikum viele Erinnerungen und spornt an für die Zukunft. Für die nächsten 30 Jahre.
Am vergangenen Samstag kamen rund 40 Mitglieder der Altstadtfreunde im Rahmen der Jahreshauptversammlung in der FSV / VfB Stadiongaststätte zusammen. Nach einem gemeinsamen Essen begrüßte die erste Vorsitzende, Eva Siedersbeck, die anwesenden Mitglieder und führte im Anschluss durch die einzelnen Tagesordnungspunkte.
Zuerst wurde den verstobenen Mitgliedern gedenkt. Nach einer Schweigeminute folgte sodann ein umfangreicher Jahresrückblick. Vom Frühjahrskonzert im NAWAREUM, über den Kaffee- und Kuchenverkauf, bis zum Dirndl- und Lederhosenball und dem Romantischen Weihnachtsmarkt war bei den Altstadtfreunden viel geboten. Dies war nur dank der vielen Helferinnen und Helfer möglich, was die erste Vorsitzende mit einem großen Dankeschön würdigte. So konnte unter anderem an das 1. Straubinger Akkordeonorchester, der israelitischen Kultusgemeinde sowie der Showtanzgruppe „Flip Flops“ gespendet werden. Als nächstes folgte der Kassenbericht der Schatzmeisterin Sandra Pfliegl sowie der Bericht der beiden Kassenprüfer Ingrid Roman und Klaus Brehm, welcher jedoch aus privaten Gründen nicht persönlich an der Versammlung teilnehmen konnte. Die Vorstandschaft wurde im Anschluss einstimmig entlastet.
Bei der Vorstandschaft bleibt alles beim Alten.
Nun kam es zum wichtigsten Tagesordnungspunkt, den Neuwahlen. Unter der Leitung von Hans Siedersbeck wurden alle Ämter neu gewählt, wobei die alte Vorstandschaft vollständig wiedergewählt wurde. Somit bleibt Eva Siedersbeck erste Vorsitzende und wird weiterhin von Stephanie Rengsberger vertreten. Auch Sandra Pfliegl bleibt ihrem Amt als Schatzmeisterin treu. Adrian Heimerl übernimmt auch für die kommenden zwei Jahre das Amt des Schriftführers und kümmert sich nebenbei um Organisation sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Unterstützung erhält die Vorstandschaft durch die erste Kassenprüferin Ingrid Roman und dem zweiten Kassenprüfer Klaus Brehm, welcher sich im Vorfeld ebenfalls für das Amt zur Verfügung gestellt hatte und in Abwesenheit wiedergewählt wurde.
Ein vielseitiges Programm im Jubiläumsjahr
Nach den Neuwahlen gab Eva Siedersbeck einen Ausblick für das aktuelle Vereinsjahr. Ab April öffnet der Verein jeden ersten Samstag im Monat von April bis Oktober die Türen der Schutzengelkirche und Krönungskapelle. Weiterhin finden ab sofort jeden ersten Samstag die Vereinsabende im Gasthaus Cairo statt, in welchen auch gerne Nichtmitglieder eingeladen sind. Am 12. April wird im Rittersaal die Feier zum dreißigjährigen Vereinsjubiläum veranstaltet. Adrian Heimerl hat hierfür in mühsamer Arbeit eine 80-seitige Jubiläumsschrift erstellt, in welcher die Vereinsgeschichte festgehalten wurde. Natürlich unterstützen die Altstadtfreunde wieder beim traditionellen Maibaumaufstellen, welches durch den Trachtenverein Immergrün vorm Schützenhaus am Hagen stattfindet. Auch am Kaffee- und Kuchenverkauf am Goidhaibalfest der Karmelitenbrauerei beteiligen sich die Altstadtfreunde dieses Jahr ebenfalls wieder. Nach einem Vereinsausflug ins benachbarte Linz findet am 25. und 26. Juli im Klostergarten neben der Schutzengelkirche ein Jubiläumsfest statt. Am 27. September lädt der Förderverein zusammen mit dem Bezirksfischereiverein Straubing auf deren Vereinsgelände erstmalig zu einem Weinfest ein. Den Jahresabschluss macht natürlich die altbewährte traditionelle Adventsfeier.
Nach dem offiziellen Teil vergnügten sich die anwesenden Mitglieder beim gemütlichen Beisammensein und schmiedeten hierbei schon Pläne für das kommende Jahr.
Romantischer Weihnachtsmarkt der Altstadtfreunde beim Friedhof St. Peter
Von Eva Bernheim
Honig vom Gäuboden, Gestricktes zugunsten der Bewohner des Seniorenheims St. Nikola, Gefilztes für die Denkmäler der Altstadt, regionale Spezialitäten, Kunsthandwerk aller Art, dazu Punsch und Plätzchen – der siebte Romantische Weihnachtsmarkt der Altstadtfreunde zog am ersten Adventswochenende viele Gäste zum historischen Friedhof St. Peter. Die erleuchteten Buden im Donaunebel und die angestrahlte romanische Basilika erzeugten wie immer eine besondere vorweihnachtliche Atmosphäre.
„Es ist ein wunderbarer Ort, ein Ort, der Kraft hat“, sagte Oberbürgermeister Markus Pannermayr bei der Eröffnung am Freitag. Der Rundgang über den Markt gehöre zu den Momenten, „bei denen der Alltag draußen bleibt.“ Erstmals bekam der OB himmlische Verstärkung. Das Christkind in Gestalt der 16-jährigen Lisa Roman, Ministrantin in der Pfarrei St. Elisabeth, sprach in der Basilika einen Prolog. „Wenn ich von droben vom Himmel auf die Erde sehe, erblicke ich Krieg und ganz viel Leiden“, sagte das Christkind, „aber es gibt auch ganz viele schöne Sachen: Die Altstadtfreunde, denen der gute Zweck so am Herzen liegt.“
Wie jedes Jahr fließt der Erlös sozialen und caritativen Einrichtungen der Straubinger Altstadt zu. Deshalb spielten auch sämtliche Musiker ohne Gage, wie die Vorsitzende der Altstadtfreunde, Eva Siedersbeck, betonte. Das umfangreiche Rahmenprogramm reichte von der „Heiligen Nacht“ von Ludwig Thoma, gelesen von Rupert Kohlhäufl zusammen mit der Ittlinger Florianimusi über Christmas-Evergreens mit der Rät-House-Band bis zu romantischen Friedhofsführungen. Die Grundschule St. Peter führte ein Weihnachtsspiel auf und Ursula Bosl-Seitz las bayerische Geschichten und Verse, untermalt durch Horst Kern und Johann Nagler. Der Appell des Christkinds: „Hört niemals auf, an die Hoffnung zu glauben!“
Zu Füßen der angestrahlten Basilika St. Peter scharten sich zahlreiche Gäste um die erleuchteten Buden. (Foto: Straubinger Tagblatt)
Individueller Weihnachtsschmuck aus Filz am Stand des Fördervereins der Altstadtfreunde war heiß begehrt. (Foto: Straubinger Tagblatt)
Der Förderverein Seniorenheim St. Nikola verkaufte Bastelarbeiten und Gestricktes von Babysocken bis zur Bommelmütze. (Foto: Straubinger Tagblatt)