Im Gespräch mit Josef Rengsberger, dem ehemaligen Vorsitzenden der Altstadtfreunde
Die Wiedereinweihung der Schutzengelkirche – das war für Josef Rengsberger das herausragendste Ereignis in 17 Jahren Vorsitz bei den Altstadtfreunden. Am Samstagabend hat er das Amt abgegeben. Wir sprachen mit ihm über seine künftigen Aufgaben und seinen ganz persönlichen Lieblingsort in der Altstadt.
Straubinger Tagblatt: Herr Rengsberger, Sie haben am Samstag das Amt des Vorsitzenden der Altstadtfreunde abgegeben. Wenn Sie auf die Zeit als Vorsitzender zurückblicken, an welches Ereignis erinnern Sie sich besonders gerne?
Josef Rengsberger: Eigentlich ist für mich jede unserer Veranstaltungen ein Ereignis. Das herausragenste aber dürfte die Wiedereinweihung der Schutzengelkirche durch den damaligen Bischof Manfred Müller gewesen sein. Zumal wir bis zum heutigen Tag genau 90000 Euro zum Erhalt dieser Kirche beigesteuert haben.
Sie bleiben ja weiterhin bei den Altstadtfreunden. Welche Funktion übernehmen Sie in Zukunft?
Ich werde wohl im Vorstand ein wenig mitmischen, um die 20-jährige Tradition zum Wohle unserer Altstadt weiter zu bewahren. Wobei ich überzeugt bin, dass der neue Vorstand genau dieselben Ziele verfolgt.
Was ist denn eigentlich Ihr ganz persönlicher Lieblingsort in der Altstadt und warum?
Da wir über 30 Jahre in dem alten Pfarrhaus vor der Peterskirche gewohnt haben, ist das für mich die absolute Heimat. Hier sind meine Kinder groß geworden, hier habe ich 30 Jahre als Mesner gewirkt und nicht zuletzt konnte ich hier, zusammen mit meinen hervorragenden Nachbarn, den Verein der Straubinger Altstadtfreunde ins Leben rufen, die allesamt bis zum heutigen Tage immer noch treu und fleißig bei der Sache sind.
Was wünschen Sie sich für die Altstadtfreunde?
Dass in unserem Sinne und unserer Tradition die Altstadtfreunde fortbestehen, dass auch die Anerkennung des Vereins in diesem Maße bestehen bleibt und dass uns auch das Glück, wie in den vergangenen Jahren, zur Seite steht.
Interwiew: Sophie Schattenkirchner